Im Gedenken ...

SKIPPY


Ein toller Kerl, den wir über vier Jahre bei uns im Tierheim haben durften. Im September 2010 kam er zusammen mit vielen anderen Hunden aus einer Beschlagnahmung zu uns und war von Anfang an ein Sorgenkind, weil er blind war. Mit großer Hilfe von vielen Spendern konnten wir kurzfristig eine Augenoperation in der Tierklinik finanzieren, wodurch das Sehen auf einem Auge etwas besser wurde. Er fand sich auf dem Tierheimgelände gut zurecht und kannte seine Wege - auch wenn seine Sehkraft nach und nach wieder nachließ. Meist hatte er einen Spezialplatz im Büro und gerne mal einen Ochsenziemer zum Kauen. Er war eine feste Größe in unserem ständig wechselnden Hunderudel und war immer "1. Mann an Deck". Mit zunehmendem Alter brauchte sein Herz Medikamente, oftmals fiel er einfach um und hatte Schwächeanfälle. Am 5. März 2015 haben wir ihn deswegen zum Tierarzt gebracht, wo ein großer Tumor direkt am Herzen festgestellt wurde. Schweren Herzens haben wir uns entschlossen, Skippy zu erlösen. Er ist fast 14 Jahre alt geworden. Wir vermissen ihn sehr.

MARIA

Maria - unser Hofhund im Tierheim Lindern
Marias Vermittlungsfoto
Maria kommt in die Jahre
Maria als Kindermädchen im Tierheim Lindern Sulingen

TAK-TAK

Im Juni 2013 kam Tak-Tak das erste mal zu uns ins Tierheim und fand ziemlich schnell ein neues Zuhause. Leider hat das Glück dort nich lange angehalten - als sein Herrchen verstarb, kam er zu uns zurück. Als liebevoller, kleiner Macho hatte er schnell das Rudel von Mensch und Tier wieder im Griff und fand es immer toll, wenn alle nach seiner Pfeife tanzten.

Im Frühjahr 2017 wurde Tak-Tak sichtlich ruhiger, zog sich gerne auf seine Decke zurück und alterte sehr schnell vor unseren Augen. Nach wie vor "schluffelte" er drinnen und draußen mit uns und den anderen Hunden umher und genoss unsere Streicheleinheiten. Schließlich  hatte er soviel Energie verloren, dass wir uns Gedanken darüber gemacht haben, ihn zu erlösen. Am 22. Mai 2017 hat er uns diese schwere Entscheidung abgenommen und ist friedlich auf seine Decke eingeschlafen.

Tak-Tak wurde 10 Jahre alt - mach's gut, da wo du jetzt bist!


JONAS & DIA

Gemeinsam gekommen, gemeinsam gelebt, gemeinsam gegangen - das sind Dia und Jonas. In 2007 und 2010 sind die beiden in Rumänien zur Welt gekommen und haben augenscheinlich ein rauhes Straßenleben erfahren. In 2016 kamen sie auf Umwegen zu uns ins Tierheim und wichen sich nicht mehr von der Seite. Sie haben gemeinsam ihre Tage und Nächte verbracht und so war es für uns klar: Wenn die beiden in ein neues Zuhause umziehen, dann nur gemeinsam. Die Jahre haben ihre Spuren hinterlassen und unsere beiden Senioren brauchten mehr und mehr medizinische Unterstützung. Sie haben eine liebevolle Patin gefunden - es fehlte ihnen an nichts. In ihren letzten Monaten wurde ihr Leben sehr beschwerlich: Nahezu blind, immer unter Schmerzmitteln und trotzdem kaum in der Lage, ein paar Schritte zu tun. Wir haben ihnen so lange es eben ging ein glückliches Leben gegeben, am 19.06.2020 sind sie gemeinsam über die Regenbogenbrücke gegangen ... "run free" - wir vermissen euch!


MAXY

Maxy wurde Anfang 2016 geboren und war ein fröhliches und freundliches Kerlchen. Leider hatte er so seine Eigenheiten, die es schwer gemacht haben, für ihn ein passendes Zuhause zu finden. Halsband und Leine zum Beispiel haben ihn derart sauer werden lassen, dass nicht daran zu denken war. Bei seinen Artgenossen war er sehr wählerisch, hat sich aber nach und nach in die "Senior-Gruppe" gut integriert. Maxy machte den Eindruck, dass er nichts anderes wollte, als einfach nur seinen Alltag im Tierheim leben. Nicht raus, nicht spazierengehen, wenig Freunde - bis auf seine "Truppe".

So haben wir ihn gerne gelassen und ihn zum festen Inventar des Tierheims gezählt.

Als er sich im Mai 2021 veränderte, schwächer wurde und an Lebenslust verlor, hat unsere Tierärztin viele Tumore in seinem Körper gefunden. Seine Prognose für ein schmerzfreies und fröhliches Leben war so schlecht, dass wir ihn haben gehen lassen.

Grüß die anderen "Linderner", lieber Maxy und habt Spaß zusammen!


WILLI

Im Juni 2012 ist Willi bei uns eingezogen, er war geschätzt 4-5 Jahre alt und kam mit sehr vielen anderen Hunden aus einer Beschlagnahmung. All seine Kollegen konnten wir gut vermitteln, nur Willi war so schüchtern und ängstlich, dass er außer unseren Pfleger*innen niemanden an sich heranließ. Der hübsche Kerl hatte einige Interessenten, die es mit ihm versuchen wollten, aber eins ums andere Mal ist der Umzug in ein neues Zuhause gescheitert. Willi wollte einfach bleiben - bei uns. Neue Hunde, hat er als Rudelchef immer souverän eingebunden, wuselige Welpenwürfe hat er mit stoischer Gelassenheit ertragen und gemeinsam mit Blacky (vielleicht seiner großen Liebe) hat er sich bei uns eingerichtet. Er hatte einen festen Paten, der ihn nahezu täglich besucht hat und weitere feste Spaziergänger, die Willi bis ins hohe Alter ausgeführt haben. Die Schnauze wurde weißer und Mitte 2021 wurde sein Zustand merklich wackeliger. Durch mehrere Schlaganfälle litt seine Lebensqualität so stark, er konnte nicht mehr der sein, der er immer war. Im Oktober haben wir uns entschlossen, ihm den Weg zum Regenbogen freizugeben. WIlli, du toller Kerl - du bleibst für immer in unseren Herzen!


ADELE

Adele ist im April 2016 bei uns eingezogen, im Alter von ungefähr 8 Jahren. Sie war Anfangs kein einfacher Hund, hat sich aber sehr konsequent und ausdauernd die Herzen aller Pfleger*innen erobert. Insbesondere mit der Chefin stand Adele beim Einzug auf Kriegsfuß, aber nach und nach wurden die beiden ein Herz und eine Seele. Adele ist ins Büro eingezogen und hatte fortan das Sagen dort und damit auch die Hoheit über die Leckerli-Verteilung. Naja, und wenn's einem schmeckt, dann legt man auch zu ... Adele hat's genossen. Je älter sie wurde, wollte sie immer weniger raus, nur noch für die nötigsten Geschäfte. Am liebsten lag sie unter dem Tisch und beobachtete das Geschehen um sie herum. Sollte es jedoch ein neuer Bewohner wagen, ihr den Thron streitig zu machen, war ihre Energie kurz zurück - für eine Abreibung ist man nie zu alt. In den letzten Monaten konnten wir zusehen, wie sie immer mehr abgebaut hat und eines Morgens im November 2021 lag sie still in ihrem Nest. Eine Fahrt zum Tierarzt haben wir noch versucht, aber Adele hatte sich entschieden, zu gehen. Mach's gut, du liebe Maus - wir werden dich nicht vergessen!


bandit

Bandit ist im Februar 2022 zusammen mit seiner Freundin Anouk zu uns gekommen. Die beiden hatten ihre Zeit in einem heruntergekommenen Stall verbracht, waren unterernährt und in einem desolaten körperlichen Zustand. Insbesondere Bandit als "Opi" - er war schon 11 Jahre alt - war so verklebt, dass wir ihn mit einer leichten Sedierung scheren mussten. Kaum war das weiße Fell nachgewachsen, kam seine fluffige Schönheit zu Tage. Das konnte leider nicht davon ablenken, dass seine Knochen kaputt waren und er eine Erkrankung im Magen-Darm-Bereich mit sich herum trug, die ihm massive Beschwerden und uns zunehmende Sorgen machte. Gemeinsam mit unserer Tierärztin haben wir alles für ihn getan, was wir konnten und haben uns gefreut, wie er im Rahmen seinen Möglichkeiten nochmal richtig aufgeblüht ist. Bei einem Rundum-Check aufgrund stetiger Verschlechterung seiner Gesundheit wurde deutlich, dass wir ihm einen Gefallen tun, wenn wir ihn loslassen. Im Alter von 12 Jahren ist er im Dezember über die Regenbogenbrücke gegangen - wir hatten ihn nur knapp zwei Jahre, aber die waren schön. Grüß die anderen, lieber Bandit, wir kümmern uns um deine traurige Freundin Anouk.


KARA

Im Januar 2021 ist Kara zu uns ins Tierheim gekommen und hatte von Anfang an gar keine Lust, mit Menschen Kontakt aufzunehmen. Nach und nach konnte sie sich den Pflegern öffnen, die jeden Tag aufgetaucht sind, aber Vierbeiner waren ihr immer noch lieber. So haben wir sie in einer kleinen Gruppe mitlaufen lassen, in der auch Sascha war und die beiden haben sich gut angefreundet. Von da an haben die beiden sich einen Zwinger geteilt und sich "wie ein altes Ehepaar" zusammengerauft. In der Vierergruppe hat Kara sich wohl gefühlt und dann auch Menschen als Freunde akzeptieren gelernt, wobei ihre Grundscheu immer geblieben ist. Im Alter von 11 Jahren hat die Gesundheit ihr einen Strich durch ihren Lebensmut gemacht und gemeinsam mit unserer Tierärztin haben wir uns schweren Herzens entschlossen, sie gehen zu lassen. Nicht nur wir sind traurig, auch Ihr Sascha trauert sehr und wir setzen jetzt alles daran, dass er über die schwere Zeit hinwegkommt und vielleicht auch schon bald wieder eine neue Mitbewohnerin in seinem Zwinger haben mag - geteiltes Leid ist halbes Leid.
Mach es gut, liebe Kara, es war uns eine Freude, dich bei uns zu haben - und grüß die anderen!